Der Blaue Portugieser hat seinen Ursprung offenbar nicht wie man meinen könnte in Portugal, sondern in Teilen Südeuropas sowie im Gebiet der Donau. Es heißt, ein Freiherr von Fries brachte diese Rebsorte um 1770 ins österreichische Vöslau. In großem Stil wurde die Rebe jedoch erst ab ca. 1850 angebaut. Heute wird sie vornehmlich in den Weinbergen Niederösterreichs kultiviert.
Der Blaue Portugieser ist ein herrlich frischer und überwiegend strahlend hellroter Alletagswein, der jung getrunken werden sollte.
Unkompliziert und leicht ist der Blaue Portugieser. Er besticht durch sagenhafte Frische und wird von Weinliebhabern deswegen auch gerne kühler temperiert kredenzt – bei rund 15 Grad. Der Rosé des Blauen Portugiesers hat seine ideale Trinktemperatur zwischen 9 und 13 Grad. Typisch für den Blauen Portugieser sind dezente Aromen von Erdbeeren, roten Johannisbeeren, Sauerkirschen und Himbeeren. Häufig ist auch eine leichte Pfeffernote zu finden. Am Gaumen fühlt sich dieser Wein angenehm weich, mild und süffig an.
Servieren Sie den Blauen Portugieser sowohl zu leichten Fischgerichten als auch zu mediterraner Küche, Käse und Wild. In Österreich selbst wird dieser fruchtige Rotwein zudem gerne zu Apfel- oder Zitronenstrudel kredenzt.