Die frühreifende Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, Würzburg, liefert selbst in ungünstigen Jahren sehr hohe Mostgewichte. Dafür bauen die Säurewerte in warmen Jahren häufig am Stock schnell ab.
Die Ortega-Weine, die oft Auslese-Niveau erreichen, zeichnen sich durch feine Frucht und ein pfirsichartiges Bukett (ähnlich dem der Siegerrebe) aus.
Als Spezialitäten spielen die Spitzen-Ortegas fast ausschließlich in der Direktvermarktung ab Weingut eine wichtige Rolle. 2018 beträgt die bestockte Rebfläche 440 Hektar, die Anbauflächen liegen vorwiegend in Rheinhessen und der Pfalz.