Weingut Cornelius Dönnhoff – vinvinowein

Weingut Cornelius Dönnhoff

Cornelius Dönnhoff -NAHE – DEUTSCHLAND

Dönnhoff
Weingut Dönnhoff 1842

Weingut Cornelius Dönnhoff

Unsere Weinberge – unsere Geschichte

Schon lange sind wir hier in Oberhausen an der Nahe zu Hause, dem landschaftlich äußerst reizvollen Tal zwischen Niederhausen und Schloßböckelheim. Und dies seit über 250 Jahren. Die ersten Aufzeichnungen über die Familie Dönnhoff gibt es bereits 1761, in der Familienchronik sind frühe Traubenblüte (1781) und reiche Traubenernte (1784) detailliert dokumentiert. Der Großvater von Helmut Dönnhoff legte die Grundlage für den Erfolg unseres Weinguts. Hermann Dönnhoff (1880-1953) konzentrierte sich früh auf den Anbau von Rieslingen in Spitzenlagen. Schon in den 1920er Jahren füllte er seine besten Weine in Flaschen und verkaufte sie unter Lagennamen. Seinem Sohn Hermann jr. (1916-1991) verdanken wir nicht nur die Kultivierung unserer Lage „Oberhäuser Brücke“, sondern auch den Bau des Kelterhauses 1936 und die ersten Kellerräume des Weinguts. Für außergewöhnliche weinbauliche Leistungen wurde das Weingut bereits 1953 mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet.

Der Enkel des Namensgebers, Helmut Dönnhoff, legte den Grundstein für den internationalen Erfolg und prägte mit seinem beständigen Stil und der Qualität seiner Weine das Renommee großer deutscher Rieslinge weltweit. Nach seiner Ausbildung im elterlichen Weingut und seinem Weinbaustudium übernahm er 1971 die Verantwortung für die Weinberge und den Ausbau der Weine. „Basis für außergewöhnliche Weine sind außergewöhnliche Weinberge. Ich bin glücklich, dass ich die Chance hatte, einige erstklassige Lagen zu erwerben und zum Teil auch wieder zu kultivieren. Noch immer ist es für mich ein Privileg, dass wir heute aus großartigen Spitzenlagen Weine ausbauen können. Und das ist mehr, als ich zu Beginn meiner Tätigkeit zu träumen gewagt habe.“ Das tiefe Verständnis für große Weine und großartige Lagen wurde vom Großvater über den Sohn an den Enkel weitergegeben. Nun hat die vierte Generation übernommen: Cornelius Dönnhoff. Er begann seine Ausbildung 1999 und hat ab 2007, nach verschiedenen Auslandsaufenthalten, zunächst die Verantwortung für Weinberg und Keller getragen, heute ist er gesamtverantwortlich. Die Geschichte geht weiter, das Weingut bleibt, was es ist: ein Familienbetrieb im wahrsten Sinne.

Mit seinen zehn Großen Lagen, die zu den besten der Region gehören, genießt das Weingut heute international einen exzellenten Ruf für die Erzeugung großartiger deutscher Rieslinge.

WEINBERGSFLÄCHEN 28ha
REBSORTEN Riesling 80%, Weißburgunder und Grauburgunder 20%
ALTER DER REBEN 15 – 65 Jahre
BÖDEN Roter Sandstein, Schieferverwitterung, Vulkanverwitterung (Porphyr und Melaphyr)
ERTRÄGE 50 hl/ha
AUSBAU Vergärung und Lagerung in klassischen Holzfässern aus deutscher Eiche und Edelstahl

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    Weingut Ziereisen

    Hanspeter Ziereisen - BADEN – DEUTSCHLAND

    Weingut Ziereisen 1841
    Weingut Ziereisen 1841

    Das Familien-Weingut Ziereisen arbeitet im besten Sinne traditionell. Auf 20 Hektar Rebfläche im südlichen Markgräflerland produziert Hanspeter & Edeltraud Ziereisen charaktervolle, eigenständige Weine. Angebaut werden unter anderem weiße Burgundersorten, Chardonnay und Syrah. Das Herz des Markgräflers hängt aber am Gutedel und am Spätburgunder, den Hauptrebsorten des Weinguts. Naturnah, langsam, schonend, lautet das Credo der Qualitätsphilosophie. Die ausnahmslos per Hand gelesenen Trauben werden vor der Weiterverarbeitung nochmal selektioniert und dann spontan vergoren. Die Weine reifen ohne weiteren Eingriff bis zu 22 Monate in unterschiedlichen Holzgebinden auf der Hefe und werden teilweise unfiltriert abgefüllt.

    Mut zum Charakter – „Unsere Weine dürfen polarisieren“

    Das Weingut Ziereisen ist ein noch relativ junges Weingut. Hanspeter Ziereisen brachte 1992 seinen ersten Jahrgang auf die Flasche und wandelte nach und nach das elterliche Hofgut in einen Weinbaubetrieb um. Im Erstberuf ausgebildeter Schreiner, trieben ihn wie bei vielen anderen Quereinsteigern Neugier und Leidenschaft dazu, das Weinmachen anders, sprich abseits gängiger Konventionen und abseits des Mainstreams, anzugehen.

    „Keine Perfektion – und das auf höchstem Niveau“, so lautet Hanspeter Ziereisens Motto. Seine Weine sind Persönlichkeiten mit Seele. Und dazu gehören Ecken und Kanten. Glattgebügelte Boutique-Weine sind nicht sein Ding. Seine Liebe und Leidenschaft gilt der Königin der Rotweintrauben, dem Spätburgunder. Aber auch die große alte Rebsorte des Markgräflerlandes, der Gutedel, hat es ihm angetan. Hanspeter Ziereisen hatte den Mut, keine Weine für den Markt zu „machen“, sondern von Anfang an auf den wiedererkennbaren, starken Eigencharakter seiner Weine zu setzen. Dazu gehören auch der Mut zur Spontanvergärung, und der, keine „geschminkten“ Weine zu produzieren. Weine, die sich nicht sofort trinkfertig und harmonisch für den Markt oder Verkostungen präsentieren, sondern Weine, die sich erst mit den Jahren öffnen, dann ihre Vielschichtigkeit präsentieren und ein großes Lagerpotenzial besitzen: „Unsere Weine dürfen polarisieren“. Keine Kompromisse.

    Tradition als Avantgarde: Hanspeter Ziereisen hat viel von alten Winzern gelernt. Zum Beispiel die einfache, aber im modernen „Winemaking“ häufig verdrängte Erkenntnis: „Große Weine brauchen Zeit“. Ein entscheidendes Element zur Charakterbildung. Die Ziereisen-Weine bekommen genügend davon: Im Bereich der Parzellenweine während der Vergärung mit Maischestandzeiten von bis zu 35 Tagen, bei der bis zu 22-monatigen Reifung im Fass, bei der nochmals neunmonatigen Reifung auf der Flasche nach der Abfüllung.

    An den Weinen wird so wenig wie möglich herummanipuliert. Spontane Vergärung, Lagerung auf der Vollhefe ohne Abstich, Abfüllung ohne vorherige Filtration. Und wer einmal mitbekommen hat, wie „lebendig“ natürlich und mit Geduld ausgebaute Weine sind, wie sie sich während ihrer Reifung immer wieder verändern - wer diese Spannung und diesen Facettenreichtum kennen gelernt hat, der kann mit „gemachten“ Weinen nur noch wenig anfangen.

    Auch im Weinberg findet sich das Thema Zeit wieder. Bei den Reben zum Beispiel. Je älter die Reben, desto geringer der Ertrag, aber auch desto prägnanter die Weine. In den Weinbergen finden sich Reben im Alter von bis zu 60 Jahren. Akribisch ist die Weinbergsarbeit. Möglichst naturnah, viel geschieht manuell, mit strenger Selektion und Ertragsbegrenzung der Trauben bis hinab zu etwa 20 hl/ha.

    Weinführer Gault&Millau führt Weingut Ziereisen nun in der Kategorie „Weltklasse“

    Riesenfreude bei Edeltraud und Hanspeter Weingut Ziereisen: Der renommierte Weinführer Gault&Millau würdigt das Markgräfler Weingut aus Efringen-Kirchen in seiner Ausgabe 2019 gleich zweimal besonders.

    Ziereisens Gutedel „10 hoch 4“ aus dem Jahrgang 2015 wurde von den Verkostern mit der Höchstnote von 100 Punkten bewertet – als nur einer von sieben Weinen in Deutschland, und als erster Gutedel überhaupt.

    „Die Weine, die wir dieses Jahr mit 100 Punkten würdigen, erzählen mit atemberaubender Präzision, Finesse, Harmonie und Emotion von ihrem einmaligen deutschen Terroir. Sie sind unvergleichlich – und reihen sich genau deshalb gleichberechtigt unter die größten Gewächse der Welt ein“, erklärte Gault&Millau-Chefredakteurin Britta Wiegelmann.

    Damit nicht genug: Ziereisen steigt als eines von drei Weingütern im aktuellen Gault&Millau in den Rang eines Fünf-Trauben-Gutes auf. Diese höchste Kategorie bedeutet „Weltklasse“ – zu dieser Spitzengruppe zählen aktuell nur 20 Betriebe in Deutschland. „Die drei Aufsteiger glänzen nicht nur seit Jahren mit Spitzenqualität, sie bestechen auch mit einer ganz eigenen Handschrift“, so Britta Wiegelmann.

    „Es freut mich ganz besonders, dass Gutedel wieder zur alten Größe aufsteigt, getreu unserem Motto `make Gutedel great again`“, sagt Hanspeter Ziereisen.

    Für die neue Ausgabe den Gault&Millau begutachtete und bewertete das 18-köpfige Team um Chefredakteurin Britta Wiegelmann 1.065 Weingüter und über 11.500 Weine.

    Fotos von der Präsentation des Gault&Millau im Restaurant „Schwarzer Adler“ in Oberbergen finden Sie unter der Webadresse des Verlages: https://www.zsverlag.de/preistraeger-gaultmillau-weinguide-2019/

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